Deutscher Wachtelhund

RZBDW (Deutschland 1934 - 1945) - Wachtelhunde

Zuchtbuch der Fachschaft für Deutsche Wachtelhunde im RDH (RZB-DW)

Ab 1934 unterstand die Hundezucht dem RDH, alle Zuchtvereine wurden in Fachschaften umgewandelt. Rassen mit wenig Hunden wurden im RZB/Sammelzuchtbuch erfasst. Grössere Rassen wie auch die Wachtelhunde wurden in einem eigenen Zuchtbuch erfasst.

1944/45 konnte aufgrund des Krieges kein jährliches Zuchtbuch heraugegeben werden. Die Informationen über die Würfe gingen jedoch nicht verloren, sondern wurden nach dem Krieg rekonstruiert und erfasst und zusammen mit Jahrgang 1946 (Neugründung des Vereins als VDW) in einem Zuchtbuch herausgegeben.

 

Zuchtbuch der Fachschaft für Deutsche Wachtelhunde im RDH (RZB-DW)

Jahr Band (Wurf-)Eintragungen Sammelband insgesamt Notiz
  (erschienen) aus Jahr          
               
 1934 1935 1934    208  170  378  Original
 1935  1936 1935    228  169  397  Original
 1936  1937 1936    232  181  413  Original
 1937  1938 1937    274  226  500  fehlt (G.E.)
 1938  1939  1938    199  139  338  Original
 1939  1940 1939    143  115  258  Original
 1940  1941 1940    79  51  121  Original
 1941  1942 1941    106  113  219  Original
 1942  1943 1942    160  110  270  Original
 1943  1944 1943    198  152  350  Original
    aus 10 Eintragungsjahren GESAMT 1818 1426 3244  
  kein ZB 1944  siehe ZBDW 1944-46        
   kein ZB 1945  siehe ZBDW 1944-46        
               

 Die Tabelle der eingetragenen Hunde wurde entnommen aus dem RZB/DW 1943 anlässlich 10 Jahre RZB.

 

Alle Zuchtvereine mussten sich ab 1934 dem Reichsverband für das Deutsche Hundewesen anschliessen; die Vereine wurden in Fachschaften umbenannt. Die Fachschaft für Deutsche Wachtelhunde war ab sofort für die Herausgabe des Zuchtbuches selbst verantwortlich. Anstelle einer fortlaufenden Numerierung wurde jährlich mit Nr. 1 begonnen und der Eintragungs-(Wurf-)Jahrgang angehängt. Dieses System hat gegenüber jedem anderen den Vorteil, dass bei der üblichen Eintragung im Welpenalter das Geburtsjahr auf den ersten Blick zu erkennen ist.

Um die Würfe leichter auseinander zu halten, hatte sich nach und nach der Grundsatz eingebürgert, die Rufnamen von Wurfgeschwistern stets mit demselben Anlautbuchstaben zu bilden. Man spricht daher vom A-Wurf, M-Wurf usw. eines Züchters, der für seine Züchtungen zumeist einen Zwingernamen, auch Züchterkennwort genannt, schützen lässt.

Bei den Deutschen Wachtelhunden führte man ausserdem die Regelung ein, dass der erste Wurf eines Zwingers nicht wie bei den meisten anderen Rassen mit A beginnt, sondern mit dem Anlautbuchstaben des Zwingernamens. Dadurch wird eine unnötige Häufung der Hundenamen mit A, B, C vermieden und das ganze Alphabet ausgenutzt.