Wachtelhunde kamen nur vereinzelt nach Italien, und sind nur bekannt soweit die Besitzer im Zuchtbuch vermerkt wurden.. Erste Würfe sind uns aus den 90er Jahren bekannt, wobei die Vorfahren aus Yugoslawien stammen.
Nach 2000 wurden auch Hunde aus Österreich, Deutschland und weiteren Ländern importiert, die teilweise in der Zucht eingesetzt wurden. Die Zahl der gezogenen Wachtelhunde bewegte sich ab 2010 um 50 Welpen jährlich mit einem Höchststand von 90 im Jahr 2017. Im Jahr 2020 sank die Welpenzahl unter 20.
In Italien heisst der Wachtelhund "Spaniel Tedesco". Die Hunde werden bei der ENCI ins LOI eingetragen. Ein eigener Verein für die Rasse besteht bisher nicht, diese wird vom italienischen Spaniel Club mit betreut.
In Italien werden nur sehr wenige Hunde mit einem Zwingernamen eingetragen. Entgegen den meisten anderen Ländern innnerhalb der FCI sind an die erstmalige Vergabe eines geschützten Zwingernamens besondere Bedingungen verbunden.
Dies sind eine bestimmte Anzahl an Würfen bzw. Zuchthunden, ehe ein Antrag auf Zwingernamen gestellt werden kann. "Einmalzüchter" bekommen keinen geschützten Zwingernamen. So sind es oft Züchter, die mehrere Rassen vermehren, die ihre Hunde mit einem eingetragenen Zwingernamen anbieten. Hinzu kommt auch, dass es sich ein neuer Züchter genau überlegt, ob er einen Zwingernamen schützen lässt, da dies in Italien mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden ist. Beim Wachtelhund sind zur Zeit zwei Zwingernamen in der Liste bei der ENCI, einer nur mit Wachtelhunden, der andere hat 12 Rassen in der Liste.